Reizhusten: Ursachen, Hausmittel & Was Wirklich Hilft!

Quält Sie ein quälender, trockener Husten, der Sie nachts wachhält und den Schlaf raubt? Trockener Reizhusten ist oft mehr als nur eine lästige Begleiterscheinung – er kann ein Warnsignal für eine zugrunde liegende Erkrankung sein und erfordert daher eine genaue Betrachtung und geeignete Maßnahmen.

Unter Reizhusten, auch als trockener Husten bekannt, versteht man das klinische Symptom des Hustens (Tussis), das ohne relevante Schleimbildung einhergeht. Im Gegensatz zum produktiven Husten, bei dem Schleim abgehustet wird, ist der Reizhusten unproduktiv. Er kann sehr belastend sein, insbesondere nachts, da er den Schlaf stört. Der Husten an sich ist zunächst eine Reaktion des Körpers, bei der es durch das Schließen der Stimmritze zu einem Druckaufbau in den unteren Atemwegen kommt, gefolgt von heftigem, plötzlichem Ausatmen.

Um die Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und begleitenden Umstände von Reizhusten besser zu verstehen, ist es hilfreich, sich einen Überblick zu verschaffen. Hier eine zusammenfassende Tabelle:

Aspekt Beschreibung
Definition Unproduktiver Husten ohne Auswurf.
Ursachen Reizung der unteren Atemwege, Infektionen (z.B. Erkältung, Bronchitis), Medikamente (als Nebenwirkung), Allergene (Staub, Rauch, etc.), andere Erkrankungen.
Begleitumstände Hustenreiz, der nicht nachlässt; oft heftige Attacken; Schlafstörungen (besonders nachts); kann chronisch werden.
Symptome Trockener Husten, kein Auswurf (Schleim), Reizung im Hals oder Brustbereich, manchmal Schmerzen durch Husten.
Behandlung
  • Trinken von ausreichend Wasser
  • Hustenstiller (Antitussiva) zur Linderung des Hustenreizes (besonders nachts)
  • Behandlung der Grunderkrankung (falls vorhanden)
  • Hausmittel (siehe unten)
Hausmittel
  • Warme Getränke (Tee mit Honig, etc.)
  • Inhalieren (Dampf mit Kamille oder Salbei)
  • Ruhe und Schonung
Wichtiger Hinweis Sollte der Reizhusten länger anhalten, sich verschlimmern oder von anderen Symptomen begleitet sein (Fieber, Atemnot), ist eine ärztliche Untersuchung unerlässlich.

Reizhusten ist meistens der Vorbote eines Infekts, kann aber auch als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten oder Begleitsymptom einer anderen Erkrankung sein. Häufig beginnt beispielsweise eine akute Bronchitis mit trockenem Reizhusten. Im Verlauf der Erkrankung wird dann vermehrt Schleim und Sekret in den Atemwegen produziert und der Husten wird produktiv. Zum Ende der Bronchitis lässt die Schleimproduktion wieder nach und es bleibt meist noch für einige Tage ein trockener Reizhusten bestehen.

Die Ursache für den unproduktiven Husten ist in der Regel eine Reizung der unteren Atemwege. Bei Reizung der Schleimhäute im Hals wird aufgrund eines neuronalen Signals an das Gehirn ein Hustenreflex ausgelöst. Reizhusten ist ein trockener Husten, bei dem kein Schleim abgehustet wird. Dies kann sehr unangenehm sein, da kein Schleim abgehustet wird, was bedeutet, dass keine Beruhigung des Hustenreizes eintritt. Der Hustenreiz hört nicht auf.

Reizhusten kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter Reizstoffe wie Rauch, Staub oder Allergene. Auch Infektionen der Atemwege, wie Erkältungen oder Grippe, können Reizhusten verursachen. Zudem kann er eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente sein.

Daher ist es wichtig, die Ursachen zu identifizieren. Eine gründliche Anamnese durch einen Arzt kann dabei helfen, die zugrunde liegende Ursache zu bestimmen und eine geeignete Behandlung einzuleiten.

Während produktiver Husten nicht unterdrückt werden sollte, ist es sinnvoll, trockenen Reizhusten zu stoppen oder zumindest einzudämmen, um die Beschwerden zu lindern und den Schlaf zu verbessern. Um nachts schlafen zu können, dürfen Hustenstiller (Antitussiva) genutzt werden. Allerdings ist es wichtig, diese Medikamente nur nach Rücksprache mit einem Arzt und gemäß den Anweisungen zu verwenden.

Bei trockenem Husten sollten die folgenden Maßnahmen besonders beachtet werden:

  • Trinken Sie ausreichend Wasser, um die Schleimhäute zu beruhigen und feucht zu halten und dadurch den Hustenreiz zu lindern.
  • Vermeiden Sie Reizstoffe wie Rauch und Staub.
  • Ruhen Sie sich aus und schonen Sie Ihre Stimme.
  • Verwenden Sie bei Bedarf Hustenstiller, aber beachten Sie die Anweisungen des Arztes oder Apothekers.

Es gibt auch eine Reihe von Hausmitteln, die bei Reizhusten helfen können:

  • Warme Getränke wie Tee mit Honig oder Ingwer können die Schleimhäute beruhigen und den Hustenreiz lindern.
  • Inhalieren von Wasserdampf, dem Kamille oder Salbei zugesetzt werden kann, kann ebenfalls helfen, die Atemwege zu befeuchten und zu beruhigen.
  • Das Lutschen von Hustenbonbons oder Gelo-Myrtol kann ebenfalls den Hustenreiz mildern.

Starker Reizhusten kann uns nicht nur den Schlaf rauben, sondern auf Dauer auch den Krankheitsverlauf hinauszögern. Daher ist es gut zu wissen, was man auf die Schnelle gegen den starken Reizhusten tun kann. Einige Übungen können helfen, die Lunge von Sekret zu befreien, auch gibt es Tipps, um die Lunge schonend vom Schleim zu befreien. Die besten Hausmittel gegen Reizhusten können ebenfalls unterstützend wirken.

Häufige Ursachen für Reizhusten:

  • Erkältungen und grippale Infekte: Diese Infektionen der oberen Atemwege sind eine häufige Ursache. Der Husten ist oft eines der ersten Symptome.
  • Allergien: Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare und andere Allergene können Reizhusten auslösen.
  • Asthma: Reizhusten kann ein Symptom von Asthma sein, oft begleitet von Engegefühl in der Brust und Atemnot.
  • Gastroösophagealer Reflux (GERD): Magensäure, die in die Speiseröhre gelangt, kann Hustenrezeptoren reizen und Reizhusten verursachen.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente, insbesondere ACE-Hemmer zur Blutdrucksenkung, können als Nebenwirkung Reizhusten auslösen.
  • Reizstoffe: Rauch (Zigarettenrauch, Passivrauchen), Staub, Chemikalien und andere Reizstoffe können Reizhusten verursachen.
  • Bronchitis und Lungenentzündung: Obwohl diese Erkrankungen auch produktiven Husten verursachen können, können sie anfangs oder am Ende des Verlaufs auch mit trockenem Reizhusten einhergehen.

Wenn der Reizhusten länger anhält, sich verschlimmert oder von anderen Symptomen begleitet wird, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Anzeichen, die einen Arztbesuch erfordern, sind:

  • Fieber
  • Atemnot oder Brustschmerzen
  • Blut im Auswurf
  • Anhaltender Husten über mehrere Wochen
  • Begleitsymptome wie Gewichtsverlust oder Nachtschweiß

Die Behandlung von Reizhusten hängt von der Ursache ab. Wenn eine zugrunde liegende Erkrankung vorliegt, wird diese behandelt. Bei Infektionen werden in der Regel symptomatische Maßnahmen ergriffen, wie z.B. Hustenstiller, ausreichend Flüssigkeit und Ruhe. Bei allergischem Husten können Antihistaminika helfen. Bei GERD kann die Behandlung aus einer Veränderung der Lebensweise und/oder Medikamenten bestehen, die die Magensäureproduktion reduzieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Reizhusten ein häufiges und oft lästiges Symptom ist. Es ist wichtig, die Ursachen zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Beschwerden zu lindern und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Mit den richtigen Informationen und Behandlungsansätzen können Sie Ihren Husten in den Griff bekommen und wieder ruhige Nächte genießen.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei anhaltendem oder schwerem Husten ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen.

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